Diese Erfolge sind unser Antrieb – Rennbericht von Britta über Samorin

#free_wheels_shop #tri_pink_birtta #challengefamiliy

The Challenge Family Championship Samorin.
Phu unsere Britta kennt nur ein Gas und das ist Vollgas…
Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg und sind stolz ein Teil des Unterstützerteams zu sein.
Aber nun lest einfach mal den Bericht von Britta:
Nach einer beschwerlichen Anreise mit knapp 7 Stunden hinterm Steuer sind wir grad noch rechtzeitig in Samorin zum Streckencheck angekommen. Die Radstrecke hat mir auf Anhieb nicht so gut gefallen….kein einziger Höhenmeter . Nach erfolgreicher Registrierung und Bezug der Unterkunft haben wir den Abend ruhig ausklingen lassen. Am nächsten Morgen ging es dann um 8Uhr zur Besichtigung der Schwimmstrecke wo ich von einer Horde Belgiern, die ich den Tag zuvor kennengelernt habe, begleitet wurde. Den Nachmittag haben wir dann in Bratislava mit Sightseeing verbracht.
Samstag stieg langsam die Aufregung und Vorfreude auf das Rennen beim Zuschauen der OD. Der Rad-Checkin war dann schon etwas Besonderes. Wann parkt man sonst schon sein Rad in der gleichen Reihe wie Lionel Sanders? Nach einer tollen Pasta Party mit vielen netten Menschen ging es dann zurück in die Unterkunft zum Ausruhen. Die Nacht war super…keine Spur von Nervosität und das vor meiner erst zweiten richtigen Mitteldistanz und das gleich bei einer WM.
Rad geprüft, Wechselzone hergerichtet…startklar. Um 9:30Uhr ging es dann los! Erste Welle der *alten Frauen*von AK 40 aufwärts. Gejagte im Abstand von 10Minuten von den jungen Dingern und allen Männern.
Die Donau hatte einen ziemlichen Wellengang und ich habe das Gefühl gehabt wenn ich noch länger geschwommen wäre, wäre sie leer gewesen. Doof für meine Verfolger . Als erstes aus dem Wasser zu kommen war schon ein Erlebnis. Hatte dann allerdings den Nachteil in der Wechselzone, dass noch keiner mit mir gerechnet hat und ich hilflos mit meinem Beutel in der Hand gesucht habe wo ich diesen loswerde.
Dann ging es aufs Rad. Eindeutig meine schwächste Disziplin, besonders auf einer flachen Strecken mit Wind. Außerdem war ich die einzige Starterin ohne Zeitfahrrad aber wie heißt es so schön: Geldausgeben kann jeder . Ab Kilometer 10 überholten mich die ersten Frauen…dann Männer…dann junge Frauen. Ich dachte nur *oje, ich steig als letzte vom Rad*. Mein größte Sorge war ja letzte in der Altersklasse zu werden. Die letzten 20km mit Gegenwind taten dann schon sehr weh. Meine kleinen Beinchen wollten nur noch laufen. Endlich war es dann soweit und ich durfte auf die Laufstrecke. Zu diesem Zeitpunkt lag ich auf Platz 7 was ich allerdings nicht wusste. Die mit meinem Trainer besprochene Renntaktik eingehalten hatte ich dann einen schönen entspannten Lauf und konnte mich auf Platz 3 vorarbeiten, etwas womit ich im Leben nicht gerechnet habe. Mittlerweile wird mir klar was ich da geleistet habe. Ich bin unendlich dankbar nach einer schweren Zeit zu Beginn des Jahres durch Verletzungen und privater Probleme da zu stehen wo ich jetzt stehe. Allerdings ist das nicht nur mein Verdienst. Mein Trainer Bernhard Schröppl hat maßgeblich durch seine geballte Kompetenz, Erfahrung und menschliche überaus tolle Art dazu beigetragen. Meine Sponsoren #free_wheels_shop (Marcus Breindl und Antonia Breindl) die zu jeder Tag- und Nachtzeit für mich da sind und die Brunner Bäcker die mir stark unter die Arme greift. Meiner Familie danke ich auch, auch wenn ich in deren Augen eine totale Macke habe . Mein Papa konnte in Samorin live dabei sein und war sehr stolz, meine Mama saß mit Oma und Opa auf ihrem Wölkchen bei einer Tasse Cappu und hat sich sicher gedacht: *Meine kleine Frau Doktor macht das ganz toll*.
Vielen Dank an alle die an mich glauben, stolz auf mich sind, sich für mich freuen und mir so viel Kraft und Liebe täglich schenken. Eure Britta

Bericht und Fotos: Britta Wenske